Kultbäcker Jochen Gaues kennt so fast jeden in der gehobenen Gastronomie und zählt nicht nur diverse Sternerestaurants und Promis zu seinen Kunden sondern belieferte auch den
Bundespräsidenten. Schon als kleiner Junge wollte er Bäcker werden, geht zum Leidwesen seiner Eltern früh von der Schule ab und erlernt das Bäckerhandwerk, gründet die eigene Bäckerei und erweckt
mit seinen besonderen Broten und der großen Klappe das Interesse von Genießern und Medien.
Schnell spricht sich rum, das Jochen Gaues mit großer Leidenschaft, besten Zutaten und echter Handarbeit unfassbar gute Backwaren produziert. Er wird rumgereicht, lernt die
Spitzenküche lieben und erfüllt die Wünsche der Sterneköche nach ausgefallenen Brotschöpfungen. Es dauert nicht lange und er ist ganz oben, liefert sogar Baguettestangen nach Paris, aber dann
wird aus dem Ferrari fahrenden "Champagner Jochen" plötzlich der "Pleite-Bäcker". Eine Mischung aus Mißgunst, Überheblichkeit und Nachlässigkeit bringen ihn die Insolvenz, aber er steht schnell
wieder auf. Backen kann er ja und die alten guten Kunden sind ihm treu geblieben. Mittlerweile hat er Hannover den Rücken gekehrt und ist nach Hamburg gezogen, von wo aus er wieder neu
durchstartet, seine alten Gatronomiekunden beliefert und unter "Der echte Gaues" seinen ersten schmucken Laden in Hamburg-Eppendorf eröffnet hat. Ein wenig
geläutert aber mit "Vollgas" und kein bisschen leise geht's in Richtung Expansion. Dieses Mal soll aber alles richtig gemacht werden. Beim Brot klappt es auf auf jeden Fall schon mal: knusprig,
köstlich, duftend, herzhaft,... wie man es kennt und vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Ganz getreu nach seinem Lieblingsspruch "Das Bessere ist der Feind der Guten" !
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Diese Foodtalker-Episode wird präsentiert von:
Der Große Restaurant & Hotel Guide : Ein Guide für Gäste - Inspirationen für Menschen mit Stil und Geschmack
Cucinaria: Das Fachgeschäft in Hamburg rund um das Thema Küche
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Jürgen aus dem Harz (Montag, 21 Juni 2021 20:36)
Große Klappe nichts dahinter. Hatte Brot von Gaues, war klietschig. Nichts besonderes. Backe mein Brot selbst zu Haus. Nach einem Rezept meines alten Dorfbäckers